Zweiter Tag in Stockholm
Beginn
Seit meiner Ankunft in Stockholm konnte ich bereits einiges von der Stadt sehen, zu Fuß – das dankt mir nun meine Hacke mit einer entzündeten Sehne. Daher heißt es jetzt gezwungenermaßen einen Gang runterzuschalten. Gerade das fällt hier schwer!
Hauptteil
Nach meiner Nacht im Hostel musste ich die Zeit bis 17 Uhr rumbekommen. Meinen schweren Trolley habe ich im Gepäckraum untergebracht und mich auf den Weg durch Stockholm gemacht.
Zuerst ging es über die Barnhusbron auf die Insel Kungsholmen, von der es eine wunderschöne Aussicht zu genießen gibt. Es ging dann weiter in die Stadt hinein. Ich ging immer weiter geradeaus und landete am Wasser; wofür Stockholm bekannt ist. Als ich auf meine Karte schaute, stelle ich fest, dass ich direkt in der Nähe vom bekannten Stockholms stadshus war. Ich spazierte am Ufer der Insel entlang und konnte sogar auf den Innenhof des Stadshuset gehen. Von der grünen Terasse warf ich einen Blick auf die umliegenden herrlichen Inseln.



Anschließend überquerte ich die Vasabron (bron = Brücke) und machte ich einen kurzen Abstecher auf die Insel der Gamla Stan (Altstadt). Ich ging nicht weit hinein, jedoch drehte ich eine Runde um das königliche Schloss kungliga slottet. Ich passierte auch die Storkyrkan (Große Kirche) und das Nobelpreis-Museeum, konnte aber so viele Eindrücke in der kurzen Zeit nicht einfangen. Es war einiges los, auch der Wachtwechsel war gut besucht. Das Wasser kann von ringsherum beobachtet werden.

Abschließen ging ich zurück Richtung Hostel. Da ich seit meiner Reise vor dem Flug nur ein Crossaint gegessen hatte, setzte ich mich ins MAX und bestellte mir einen Halloumi-Bürger. Selten sowas leckeres gegessen!
Da es jedoch nocht nicht Zeit aufzubrechen war, setzte ich mich auf eine Bank in den Vasaparken und las mein Buch weiter. Hier konnte man sehr gut entspannen.
Jedoch kam dann der Moment, den ich länger vor mich hinschob: das erste Mal Tunnelbana fahren – es ist zwar alles super ausgeschildert, jedoch ist das gesamte Verkehrsnetz auf den ersten Blick für unerfahrene sehr verwirrend!
Dank Google Maps habe ich jedoch super zur Station Odenplan hingefunden. Das Ticket für knapp 50 Kronen hat mich tief in das Stockholmer Tunnelsystem geführt. Der Pendelzug ist dann in eine sehr große moderne Halle eingefahren. Nach etwa acht Minuten stieg ich dann an der Solna Station aus.


Nun ging es mit meinem Gepäck zu meinem unterschriebenen WG-Zimmer. In den hohen Häusern, die auch Blåkullas genannt werden, gibt es keine Klingel. Ich musste meinen zukünfitgen Mitbewohner über ein Telefonsystem anrufen, wobei die Anleitung komplett auf schwedisch war. Ich wollte schon aufgeben, als ich begann einfach auf dem Telefon rumzuklicken, bis sein Name auftauchte.
Achjoa, das Zimmer gefällt mir ganz gut. Es ist im siebten Stock, wie angekündigt, und die beiden WG-Mitbewohner sind nett. Miteinander sprechen sie schwedisch, vielleicht kann ich mir das ein oder andere abgucken.
Ausblick
Aktuell fehlt mir für mein Bett noch ein Bettbezug und das ein oder andere Utensil. Daher führt mich mein nächster Weg zu einem Einkaufszentrum, außerdem muss ich noch Nahrungsmittel besorgen. Die Zeit hier in Stockholm vergeht super schnell und es ist eine super Erfahrung! Ich freue mich auf die nächsten Tage.
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